Dienstag, 21. März 2017

Blabla

Lange nichts geschrieben.

Beinahe tut es mir leid, dass ich diesen Blog inzwischen eigentlich nur noch als Ablage für meine emotionalen Probleme verwende und ihm auch dann nur noch meine Aufmerksamkeit schenke, aber letztlich kann es egal sein, da die Zahl der wirklichen Leser verschwindend gering und die Wahl der Inhalte eindeutig meine Sache ist.

Wie in dieser Einleitung schon ersichtlich, bin ich etwas angeschlagen. Gefühle sind schwierig, zwischenmenschliche Beziehungen sind schwierig. Leider funktionieren diese nicht wie in romantischen Hollywoodfilmen, in denen eine Person einer anderen ihre Liebe gesteht und beide sich Augenblicke später in den Armen liegen, da sie ja eigentlich beide schon lange das gleiche empfunden haben und es nun endlich alles gut für immer und ewig wird. Manchmal wäre es schön, wenn die Realität sich ein bisschen mehr Mühe geben und sich mehr an Filmen und Büchern orientieren würde.

Aber so läuft es eben leider nicht. Das Beziehungsgeflecht zwischen echten Menschen ist wesentlich komplexer und komplizierter, als es die fiktiven Welten irgendwelcher Autoren sein können. So ist es keine Seltenheit, dass Liebe eben doch etwas einseitiges ist, dass sie eben kein Happyend hat, dass hinterher jemand traurig ist, dass es nicht zu Umarmungen und Küssen führt, auch wenn man es sich wünscht. Dieser Wunsch mag irrational und albern sein, da man von Anfang an weiß, dass es nicht dazu kommen wird, doch tief im Inneren, tief im Herzen, bleibt er doch und wird immer wieder genährt und tritt immer wieder in den Vordergrund.

Man sagt dann auch gerne, dass Dinge besser werden, wenn man sie ausspricht. Das trifft oft zu, manchmal fühlt es sich aber einfach nicht so an. Es ist immer noch präsent, man denkt immer noch darüber nach, überlegt, ob der Moment und die Worte gut gewählt waren, ob der andere Mensch nun anders von einem denkt.

Eigentlich ist alles wie vorher, da ich vorher wusste, dass ich unerwiderte Gefühle habe. Wir machen weiter wie bisher und bisher war alles gut und schön. Aber der kleine, irrationale, aufdringliche Wunsch bleibt, der sich ausgemalt hat, dass eben nicht alles bleibt, wie es war, dass das Leben etwas mehr wie Hollywood ist.