Sonntag, 16. August 2015

Waffen!! In bunt!!

Wie vor einiger Zeit berichtet, kam ich beim Einkaufen irgendwann an einer Nerfgun nicht mehr vorbei, ohne sie in den Einkaufswagen zu legen. Ich wollte das Ergebnis des Bemalens der Welt nicht vorenthalten, auch wenn ich es zwei Monate nach der Fertigstellung präsentiert wird.
 



Ich habe etwa drei Nachmittage an dem Ding gearbeitet. Mithilfe eines Tutorials war das Zerlegen ohne größere Probleme möglich, auch wenn direkt nach der ersten gelösten Schraube eine winzige Feder aus dem Schlitten herausspringen und sich im Wohnzimmer verstecken wollte. Schrauben und Einzelteile verschwanden für die Dauer des künstlerischen Prozesses in Plastikbeuteln.

Als erstes, nach dem ausgiebigen Abschleifen aller Einzelteile um die Plastikoberfläche von seltsamen Aufdrucken und Firmenlogos zu befreien und für die Farbe vorzubereiten, ging es an die frische Luft, die großen Bauteile wurden mit brauner Acrylfarbe aus der Sprühdose grundiert. Acryl habe ich danach dann noch in weiteren Schichten und verschiedenen Farben und Intensitäten aufgetragen. Mit Trommel und Schlitten bin ich doch recht zufrieden, das Trockenbürsten mit silberner Farbe auf schwarzem Grund hat gut funktioniert.

Am Ende kam dann noch die größte Herausforderung, das dumme Ding musste wieder zusammengesetzt werden. Natürlich musste ich es wieder auseinander schrauben, da ich ein Bauteil vergessen hatte, aber letztlich fand alles seinen Platz. Der erste Schuss nach dem Umstyling traf zielsicher den mittelgroßen und mittelmächtigen Cthulhu zwischen die Augen.



Fazit:
Es hat Spaß gemacht und wird bestimmt bei Gelegenheit wiederholt. Mit etwas Ruhe und Konzentration sind auch Zerlegen und Zusammensetzen des Spielzeugs ein wesentlich geringeres Problem, als ich befürchtete.
Für das nächste Mal nehme ich mit, dass einige Teile mehr Farbe benötigen, da sie auch beim fertigen Objekt noch immer in grellem Orange leuchten oder dieses noch durchschimmert. Hier wäre mehr Geduld hilfreich. Der fehlenden Geduld werfe ich auch vor, dass die Kanone keine Lackierung mehr erhalten hat. Vermutlich werden dadurch im Laufe der Zeit Abnutzungserscheinungen auftreten.
Insgesamt bin ich für den ersten Versuch aber zufrieden und betrachte die Probleme eher als lehrreiche Erfahrungen.

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